Zwölftes Kap.: Bodenb. bei d. Angelsachsen im 7. —9. J. 535 August, in dem er drei Tage in der Woche oder Zu- weilen die ganze Woche hindurch arbeitet.1) Einige Urkunden lassen annehmen, dass noch im 8. und 9. Jahrhundert, ähnliche Ordnungen geherrscht haben. Deswegen darf man auch die Einbürgerung der oben betrachteten Bräuche dieser Zeit zuschreiben.2) 1) Seebohm, S. 130. 2) Die Urk. No. 352 (v. J. 816) berichtet, wie der Abt in Abingdon terras in perpetuum liberaliter adquisivit in Berkshire und Oxfordshire a gravitudine et durissima Servitute regum et ecclesiae eas servire liberaliter subjunxit . . . Dort heisst es auch: redemit iam agros a Servitute collocatas a manu extraneornm. - Im J. 805 wird dem Bischof von Winchester von den manentes in Bamham (Grafschaft Huntingdonshire) Unterkunft für zwei Nächte gewährt (pastum et refectionem duarum noctium), sowie 10 anforae Honig (No. 324). In e. Schenkungsurk. Witlafs, des Königs von Mercia. v. J. 833 zu Gunsten des Klosters in Croyland werden die virgatae, bovatae terrae und cotagia unterschieden. Die letzteren sind dasselbe, wie die cotsetles. Die virgatae sind volle, die bovatae halbe Anteile (No. 409),^die durch die Teilung des hid in 4, bezw. 8 Teile entstanden sind. Die Urk. No. 414 spricht von der Zahlung pro gablo — plumbum (v. J. 835). Im J. 830 ent- richten die Besitzer eines Gespannes Ijugum) in Middlesex die Facht, gablum, die einen in Käse, Lämmern oder Wolle, andere in Salz (No. 402). Die Kirche in Bochester zahlt 828 unter ihren homines Leute, die mit der Verteidigung oder Ausrüstung der Festung, festingmen, beschäftigt sind (No. 395). In den königlichen Verleihungen wird überhaupt den manentis die Freiheit nicht nur vom tributum, sondern auch ab operibus regis versprochen: Et terre ille a laboriosis operibus et ab omnibus tributis vel censuris et ab omnibus refeccionibus regum vel principum seu omnium expedicionum concedere curabo (No. 280 v. J. 796). Die Urk. No. 278 (v. J. 772) berichtet von gavolland oder vom verpachteten Boden dasselbe, wie von geneatland. Die Urk. No. 429 (v. ,7. 840) bestimmt dieses gafol von 4 ma- nentes des Gutes rom in der Grafschaft Gereford: XV modios de pura celia hoc est buttam plenam vasque plenum mellis vel ejus pretium . . . unumque armentum cum C panibus unumque ovem cum uno suillo .. . (Chart. Sax., Bd. II, No. 429).