58 graiij (Sulenburg. fplitterung unb unnötigen ÃberfeÃung her Betriebe, aud) beS £>anbel£, fdjiene baburd) am heften oorgeb^ugt. Der ©ebanfe leuchtet fozufagen oon fetbft ein, baà breiSBÃffer Werfe an breibenad)barten£rten rationeller« weife burd) ein einziges leiftungsfähigeS erfeÃt merben. 3ubem möd)ten baburd) ftarfe Hberfd)üffe für bie finanzen IjerauSfpringen. Dalmer ber allgemeine Ruf nad) StaatSmonopoIeu, bie uid)t nur im* ftaube feien, bie finanzen aufjubeffern, fonbern zugleich in ber Rid)tung rationellerer SBirtfdjaftSgeftaltung liegen. ES gilt faft als felbftoerftänb* lidje Söfung, baà tninbeftenS für eine Reihe oon SBaren StaatSmouo* pole eingeführt ober bod) fold)e auS ber KriegSzeit beibehalten merben. DaS finanzielle Ergebnis fdjeint gang fid)er, inbem man fid) auf baS glänzeube Ergebnis ber Eifenbahnen, bor allem in GreuÃen, beruft. Sehen mir zu, wie eS fid) bamit üerf)äit. für baS Monopol eignen fid) ber Ratur ber Sache nad) foldje ©emerbezmeige, bie aud) ohnebieS burd) ftarfe Konzentration bafür reif finb. Da bie frage ber Kompetenzoerteilung für unS auSfdjeibet, jo betrachten mir fie iebig(id) Oom Stanbpunft ber öfonomifierung ber SoifSmirtfd)aft. ES ift für unS eine frage ber 3wedmäÃigfeit, rtid)t beS Prinzips. Gebeutet ein Monopol in §änben beS Staates wirflid) eine rationelle 3Birtfd)aftSführung unb eine finanzielle Ãberfluë roirtfdjaft? 3ur Beurteilung ber ieÃteren bürfen mir freilid) uid)t nur bie formellen Reineinnahmen beS Monopols bud)en. Vielmehr müffen ebenfo ber B^tifionSetat, bie 9lufd)affungSfoften bzm. bereu Ber* Zinfung fomie bie ftaatlid)en Rebenleiftungen nach faufmännifd)en ©efid)t3punfteu mit oerredjnet merben. Kurz eS finb bie burd) baS Monopol unS fonft entgeljenben Einnahmen Z" berüdfid)tigen. Rur bann fann man Oon einem finanziellen Erfolge fpredien, wenn man biefe Berf)äitmffe in Betracht ziel)t, bie bei einer ifolierten Darftellung ber einzelnen Einnahmepoften entgehen. Dazu gehört alfo 9lnred)nung ber Berbraud)Sabgaben, bie unS ohne Monopol zuflieÃen, bazu ber Entgang Oon Einfommenfteuern ber felbftänbigeu Berfonen, bie nun fortfallen ober als Beamte oerminberte Einnahmen beziehen, enblid) bie Selbftbelaftung beS ftaatlid)en Eigenoerbtaud)3. Erft baS, maS babei mehr herausfällt, wirb als finanzieller Monopolgeminn zu budjen fein. ES ift in jebem falle zweifelhaft, wieweit Mehreinnahmen gegen* über bem anbermärtS entgeljenben Ãjeminn herauSlommeu, ob uid)t eine zwedentfpredjenbe Befteuerung baS gleiche ober ein höheres finanzielles Ergebnis zeigt. So lieÃe fid) z- S. gemià bie Spiritus*